Stellungnahme von Nadine Gothe
Die Aufstellung des Bebauungsplans „Nordwest II“ (Herion-Areal) ist für Fellbach ein wichtiger und richtiger Schritt für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung dieses Gebietes. Wir befinden uns hier direkt am Ortseingang zu Fellbach. Mit der bestehenden, bereits in die Jahre gekommenen Bestandsbebauung, ist das momentan kein schöner erster Eindruck.
Die Stadt kann im Rahmen der IBA’27 die bauliche Entwicklung in diesem Gebiet positiv lenken.
Im Gegensatz zu meinem Kollegen von der CDU Fraktion, lese ich den Ansatz der Stadt („Einen Übergang zur westlichen Kulturlandschaft, der eine räumliche Verzahnung zwischen Stadt und Landschaft schaffen soll, sowie eine Stärkung von Grün und Wegestrukturen“) durchaus positiv.
Das Gebiet kann zu einem offenen Ort werden, an dem sich sowohl die Arbeitnehmer*innen, als auch die Bürgerrinnen und Bürgern von Fellbach gerne aufhalten und als städtischen Raum aktiv nutzen. Dies war, bedingt durch die bisherige Nutzung und die Art der Bebauung, bisher nie gegeben.
Auch sehe ich bei der Planung eines nachhaltigen und ökologischen Gewerbegebiets keinen Konflikt mit der Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen schreiben sich die Nachhaltigkeit als Ziel selber „auf die Fahne“ und werden das Konzept daher eher unterstützen, als es zu kritisieren.
Ingesamt können wir hier sowohl der Wirtschaft, als auch den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Fellbach mit der geplanten Gestaltung des Gebiets gerecht werden.
Wir stimmen dem Bebauungsplan daher gerne zu.