Ehemaliges Freibadareal – Grün- und Gestaltungsplan

Unsere Stellungnahme zu Vorlage 095/2023 Ehemaliges Freibadareal – Grün- und Gestaltungsplan

von Agata Ilmurzynska

Wir haben in den beiden Straßen einfach nicht genügend Platz, um die ganze Länge zu ertüchtigen. Besonders in der Untertürkheimer Straße ist es mit der bestehenden Bebauung nicht möglich. Klar, es wäre schön, einen guten, separierten Radweg und einen breiten Bürgersteig zu haben. Es wird aber keine Probleme lösen, wenn es nur auf dem Abschnitt beim Freibadareal zustande käme.

Wir brauchen hier endlich Tempo 30 um die Sicherheit des Mischverkehrs auf der Fahrbahn zu verbessern.

Ich bin gegen Reduktion der Baufläche. Wir brauchen Wohnungen. Salopp gesagt müssen Menschen erst irgendwo wohnen bevor sie eventuell Auto fahren werden.

Da Fußverkehr die wichtigste Fortbewegungsart ist und dabei auch am wenigsten Platzbedarf pro Kopf – oder eher pro zwei Füße – hat, ist es ein Gebot für gute, sichere und angenehme – also vom hochwertigen Grünflächen flankierte – Fußverbindungen zu sorgen.

Wir begrüßen die Entwicklungen beim Thema Grünflächen. Es werden doch mdeutlich mehr Bäume erhalten, als es noch 2017 mit fünf zu erhaltenden Bäumen gedacht war. Jetzige Planung spiegelt viel besser den Willen der Fellbacher Bürgerinnen und Bürger, möglichst veiel Bäume des alten, beliebten Freibads zu erhalten.

Wir unterstützen, dass die Flächen für Bäume im westlichen Baumfeld Fals öffentliche Flächen ausgebildet werden und der östliche Teil als private Vorgärten erhalten wird. Wir freuen uns auf das Freibadwäldchen und begrüßen den Erhalt der öffentlichen Grünflächen mit der Blutkastanie im Südosten. Wir unterstützen nachdrücklich die Pflanzung neuer, klimaresilienter Bäume und das Regenwassermanagement mit offenen Mulden und unterirdischen Wasserrückhaltebecken unter Einbeziehung der privaten Flächen.

Auch die Entwicklung auf dem Platz vor der Alten Kelter finden wir sehr positiv.

Wir regen an, die Parkplätze am Quartiersplatz – wenn sie da schon unbedingt geplant werden sollen – ausschließlich als Parkplätze für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, für Stadtmobil, Carsharing und für E-Mobilität auszuweisen.

Zur verkehersführung: Die optische Verschmäerung der Fahrbahn ist eine richtige Maßnahme.

Wir stimmen der Vorlage zu.