Baum oder Parkplatz?

Pressemitteilung zur aktuellen Parkplatzdebatte:

Baum und Parkplatz sind kein Widerspruch

Während in Fellbach heiß diskutiert wird, wie man Parkplätze schaffen kann, gehen weltweit Kinder und Jugendliche für den Klimaschutz auf die Straße.

„Baum und Parkplatz sind kein Widerspruch“, ist die Fraktionsvorsitzende der Fellbacher Grünen und Spitzenkandidatin Agata Ilmurzynska überzeugt.
„Eine schnelle Abhilfe ohne Baumfällungen bringt die Parkraumbewirtschaftung: sie sichert den Anwohnerinnen und Anwohnern Parkplätze in ihrer Straße oder ihrem Quartier und schützt sie vor dem Zuparken durch ortsfremde Dieselfahrzeuge.“ Und Steffen Ellinger, Vorstandsmitglied der Fellbacher Grünen und Gemeinderatskandidat, ergänzt: „Die angespannte Parkplatzsituation in Fellbach, das ist ein Thema, das uns alle betrifft. Über eine Erweiterung der Parkmöglichkeiten werden wir wohl nicht rum kommen.“ Die lässt sich durch Aufstockung der jetzigen Parkplätze zu Parkhäusern auch ohne Versiegelung von Grünflächen erreichen.

„Gleichzeitig gilt es, durch eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik den öffentlichen Nahverkehr attraktiv zu machen und den Fuß- und Radverkehr zu stärken“, betont Ellinger. Eine langfristige und wirksame Lösung der Parkraumproblematik bringt nur eine Verkehrswende. Sie garantiert eine bezahlbare Mobilität, ohne Klima- und Umwelt unverhältnismäßig zu belasten. „Die jüngste Neuordnung der Tarifzonen im Verkehrsverbund Stuttgart (VVS), die maßgeblich auf den grünen Verkehrsminister Winfried Hermann zurückgeht, ist dazu ein wesentlicher Schritt.“ unterstreicht Gemeinderatskandidatin Beate Wörner.

Eine Verkehrswende kann auch Stauprobleme in Remseck und die Feinstaubbelastung am Neckartor lösen, anders als der Bau des Nordostrings über das Schmidener Feld. „Wir Grüne lehnen den Nordostring nicht nur deswegen ab, weil er vor unserer Tür gebaut werden soll, sondern vor allem weil er neue Probleme verursacht und keine löst. Er ist die falsche Antwort auf die falsche Frage“, so Agata Ilmurzynska. „Dieser Meinung sind übrigens alle Grüne: auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene.“


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